Ich höre immer >Rechts<staat. Wenn ich irgendeine richterliche Entscheidung ungerecht finde und versuche mit jemandem darüber zu diskutieren, sagen alle, dass es halt am >Rechts<staat liegt.
Ihr müsst euch schon entscheiden: Bedeutet Rechtsstaat, dass der Staat für die Rechte der Bevölkerung kämpft oder bedeutet es, dass das Gesetz lediglich starre Spielregeln für einen Kampf vorgibt? à la: wer einen getötet hat UND geschnappt wird muss 10 Jahre aussetzen.
Manche Richter kommen sich dolle vor, wenn sie sich auf die (stärkere) Seite der Täter stellen, so einfach ist das.
In Wirklichkeit ist es sogar noch schlimmer. Wie ich neulich in dem Buch "Urteil: ungerecht" von Thorsten Schleif, ISBN 978-3-7423-1150-4 zwischen den Zeilen herauslesen musste, scheinen sich die Richter regelrecht ethisch gegenüber den Kriminellen verpflichtet zu fühlen, aber überhaupt nicht gegenüber den Opfern.